Beratungs- und Hilfenetz vor, während und nach einer Schwangerschaft finden Sie bei "esperanza"/Caritas.
 
 
Vorbeugung des plötzlichen Kindstodes
 
Der Plötzliche Kindstod stellt die häufigste Todesursache im Säuglingsalter dar. Allein schon die Umstellung von der Bauch/Seitenlage in die Rückenlage als Schlafposition bewirkte einen deutlichen Rückgang der Gefährdung. Zum Schlafen reicht eine Raumtemperatur von 18° C völlig aus. Gerade die Überwärmung stellt eine wesentliche Rolle zum Entstehen des "Plötzlichen Kindstodes" dar.
Deshalb empfehlen die  Neonatologen: "Das Baby im elterlichen Bett zu kuscheln, aber nicht dort schlafen zu lassen".
 

Informationen zur Geburt

 

Wann kommt Ihr Baby?

Der wichtigste Termin für werdende Eltern ist die Zeit um den errechneten Geburtstermin. 10 Tage nach dem errechneten Termin werden Mutter und Kind untersucht engmaschig untersucht. Bei unauffälligem Befund kann man zunächst zuwarten, um dann die Geburt einzuleiten.
 

Ihr Baby macht sich bereit
 
Ihr Baby kündigt sich an, z.B. löst sich der Schleimpfropf, der bisher den Muttermund verschlossen hat. Es kann zu einer leichten Blutung bzw. leichten Wehen kommen – ein Zeichen für die beginnende Geburt.


 
Jetzt sollten Sie in den Kreißsaal kommen

 

  • wenn die Wehen regelmäßig in Abständen von fünf Minuten auftreten und länger als eine Stunde anhalten
  • wenn die Fruchtblase springt
  • oder Sie in Sorge sind. Sie können uns jederzeit anrufen oder zu uns kommen.

 

Überwachung der Geburt

Zwischen Aufnahme und Geburt werden Mutter und Kind durch CTG – Kontrollen, Untersuchung des Muttermundes u.a.  überwacht. Eine Dauerüberwachung erfolgt erst bei Geburtsbeginn.
Es ist soweit – Ihr Baby kommt

Aber es nimmt sich in der Regel mehrere Stunden Zeit.
In der Eröffnungsphase der Geburt öffnet sich der Muttermund durch regelmäßige Wehen, um Ihr Baby in das Becken zu schieben. In unseren Kreißsälen stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um so gut wie möglich zu entspannen, z.B. Pezziball, Sprossenwand, Seil oder das Entspannungsbad. Ihre Hebamme leitet sie zur richtigen Atemtechnik an, Ihr Partner kann Sie unterstützen durch Massage des Rückens und Hilfe bei Positionswechsel. Die Herztöne des Babys werden jetzt kontinuierlich überprüft.
 
Wenn der Muttermund sich auf 10 cm eröffnet hat, kommt Ihr Baby. Dabei wird Druck auf Damm und Beckenboden ausgeübt. Ihre Hebamme ist an Ihrer Seite und „erinnert“ Sie an die richtige Atmung, erklärt, wie Sie pressen, schützt den Damm und sorgt für einen langsamen und schonenden Austritt des Köpfchens. Hebammen und Arzt beurteilen, ob ein Dammschnitt notwendig ist. Lange Zeit wurde ein Dammschnitt vorbeugend durchgeführt, um eine Überdehnung oder Einreißen von Haut und Muskulatur zu vermeiden. Heute wissen wir, dass dies nicht grundsätzlich erforderlich.
Es gibt jedoch auch Gründe, die einen Dammschnitt notwendig werden lassen, das besprechen wir mit Ihnen.
Ihr Baby ist da...

...und liegt auf Ihrem Bauch. Wenn die Nabelschnur aufgehört hat zu pulsieren, wird Ihr Baby abgenabelt, dabei kann der Vater helfen.
Auf Wunsch können Sie an der TEDDY Studie kostenlos teilnehmen. Dabei wird etwas Blut aus der Nabelschnur entnommen. Daraus wird untersucht ob Ihr Kind ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Blutzuckererkrankung (Diabetes) hat um evtl. später die notwendigen diagnostischen Schritte einzuleiten. Sie werden vom Studiensekretariat in den nächsten Wochen nach der Geburt per Post benachrichtigt.


 
Nachgeburtsperiode

Die Geburt ist erst beendet, wenn auch die Plazenta ( Mutterkuchen ) vollständig geboren ist. Dabei haben Sie kaum noch Schmerzen.

 
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